Einfahrphase f?r Neuwagen

Diskutiere Einfahrphase f?r Neuwagen im Automobiles Allerlei Forum im Bereich Rund ums Auto; Hallo allseits, in 2 Wochen darf ich mein neues Sportcoupe Indianapolis in Sindelfingen abholen :] Es hat den 220er Diesel und auch den...

  1. #1 Scherzi1, 04.10.2003
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    Hallo allseits,

    in 2 Wochen darf ich mein neues Sportcoupe Indianapolis in Sindelfingen abholen :] Es hat den 220er Diesel und auch den Rußfilter drin - man gönnt sich ja sonst nichts! ;) Wie sollte man denn den Motor am besten einfahren, damit er lange Freude macht? Ist nämlich das erste neue Auto, für das ich selbst verantwortlich bin...

    Vielen Dank für Eure Tips!

    Sternige Grüße

    Scherzi1
     
  2. #2 elTorito, 04.10.2003
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    Hallo und willkommen im Forum,

    Ich hoffe du bist mal auf ein Treffen dabei will nämlich mal an dein Auspuff schnuppern ;)

    Für heutige Neuwagen "soll" es angeblich keine Einfahrphase mehr geben, so sagte man zumindest mir als ich letztes Jahr meinen 200 cdi bekam.

    Denke das werden einige bestaetigen. Desweiteren wirst du auch bestimmt fündig wenn du hier mal ein bischen rum suchst.

    Viel spaß noch mit dein neuen waegelchen und gute fahrt
     
  3. #3 spookie, 04.10.2003
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    spookie Guest

    Hm echt keine Einfahrphase mehr?
    Also als unser neuer Audi A4 2,5TDI und ein A3 1,9 TDI in Ingolstadt (Geschäftswagen, um Gottes Willen ich fahre nicht Audi!!!) abgeholt wurde, wurde gesagt die ersten 500 km nicht über 160 und nicht über 4000 Umdrehungen, danach wäre der Wagen genug eingefahren.

    Denke das ist ok, denn auch die Reifen sind ja brandneu und brauche eine kurze Einfahrphase, finde das sollte man Auto und Material einfach gönnen.
     
  4. #4 Hubernatz, 04.10.2003
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    Ich mach das mal ins passende Forum, da ja nicht nur W203 neu gekauft werden :verschieb

    BTW: Bei einem Neuwagen würde ich sogar soweit gehen und nach ca. 5000 km einen Ölwechsel machen lassen. Motor und Getriebe. Kostet nicht wirklich die Welt.

    Und einfahren würde ich ihn trotzdem, und erst nach dem 5000er-Wechsel Vollgas.

    Da könnt ihr jetzt sagen was ihr wollt, ob sinnvoll oder nicht. Schaden kann es sicher nicht, vor allem, wenn man das Auto lange fahren will. Und trotz der immer besseren Fertigungstoelranzen, schwimmt gerade in der Einfahrphase jede Menge Dreck mit im Öl rum.
     
  5. #5 elTorito, 04.10.2003
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    Fakt ist aber das heutzutage kein spezielles Öl mehr in die Autos ausgeliefert wird welches eine Einfuhrphase bedarf.

    @hubi, sicher kann ein Ölwechsel nach 5.000 KM nicht schaden, im Gegenteil.

    Dennoch ist es jedem selbst überlassen wie er mit sein Auto umgeht, bei uns im Hause ist es üblich (kommt natürlich auf das Auto/Transporter an) die Wagen vom ersten Tag an zu treten, die Motoren sind dafür gebaut und müssen das aushalten, wenn dann nach 2 wochen die Maschine Platz weil mein auf der Autobahn mal nen bischen gas gegeben hat dann kann da etwas nicht stimmen und wenn 2 Wochen nach Kauf die Maschine kaputt geht kann es nicht am Fahrer liegen, vor allem ned wenn dann die ATM rein kommt und 4 wochen spaeter im arsch geht, und auch die 2te ATM im arsch geht, voll das Montagsauto erwischt.

    Mein 200 cdi, hat seine erste Testfahrt nach Abholung 600 KM mit ca 140-160 km/h gemacht (schneller ging nicht) , die ersten 3 Monate hat der Wagen so gut wie immer in der Garage gestanden da ich ein Firmenwagen hatte.

    Aber bin zwischendurch aber immer mal auf die Autobahn den Wagen ausfahren da ich dieses Beschleunigungsgefühl und Endgeschwindigkeit des 200 cdi noch nicht kannte weil ich vorher immer kleinere Motoren gefahren bin.

    Aber ich geh mit Diesel eh anders um wie mit Benziner ;)
     
  6. #6 Ghostrider, 04.10.2003
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    Hallo, Scherzi1 !

    Auch Du wirst feststellen, daß die aktuelle CDI Palette von Mercedes erst nach 5.000 Kilometern die Attribute Laufruhe und Sparsamkeit erfüllt. Dann schaltet die Einspritzung auf "normalen" Betrieb um. Es handelt sich bei diesem Phänomen um eine gewollte Einfahrphase von DCX.

    Also nicht erschrecken oder Bange sein.

    Im übrigen würde ich auch nach spätestens 5.000 Kilometern einen Motorölwechsel empfehlen, auch wenn die Dich betreuene Werkstatt das nicht für nötig erachtet.
     
  7. #7 CRY_FoR, 04.10.2003
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    Ich schließ mich Hubernatz an! Klar,die Motoren sollten das aushalten, aber Ich persönlich möchte es nicht dadrauf ankommen lassen, dass ich womöglich noch auf der Jungfernfahrt mit einem kaputten Motor liegenbleibe und habe dann das ganze Theater mit Austauschmotor usw.

    Persönlich: 1500 km im schönen Schongang, nicht über 3000 Umdrehungen beim 220 CDI (sprich 2/3 der maximalen Drehzahl) und ab 1500 km langsam steigern. Wechselnde Drehzahlen, mal 120 fahren, mal 140, auch mal 150 (ich glaube ca. 160 km/h waren dann 3000 Umdrehungen...) und keinen Tempomaten für längere Zeit.

    Ab 3500 km dann auch mal mit Tiptronic runterschalten und dann kann man auch mal Vollgas geben. Wobei unserer Vollgas eh nur ganz selten erlebt, wenn ich Rennen fahren will, lauf ich mir einen größeren Motor oder gleich einen Porsche ;-)

    Und Motorölwechsel bei 5000km-6000km kann ebenfalls nie Schaden, wenn man das Auto länger fahren will!

    BTW: In der Bedienunsanleitung steht: 1500 km = Einfahrphase = maximal 2/3 der Drehzahl fahren :)
     
  8. #8 Goldfinger, 04.10.2003
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    Hi,

    früher, als noch nicht einmal die Zylinderlaufflächen gehont wurden, war das Einfahren für den Motor fast schon "lebenswichtig"!

    Unter dem Mikroskop, konnte man da die ausgeprägten" Berge" u. Täler", welche das Bohrwergzeug hinterlassen hat, sehr deutlich erkennen. Und diese "Bergspitzen" mußten die Kolbenringe erst mal abtragen, was landläufig als "Einlaufen" bezeichnet wurde.

    Heute, wird das bereits VORHER durch das "Honen" erledigt! Dabei wird eine "Plateaufläche" geschaffen, welche die Kolbenringe trägt. Die "Täler" bleiben dabei erhalten, weil diese für die Ölhaftung sehr wichtig sind.

    Im Optimalfall, sollte die "Plateaufläche" (auf der die Kolbenringe gleiten) rund 70 bis 80% der Gesamtfläche betragen. Und die Täler (für die Ölhaftung) 20 bis 30%.

    Die Bohrspindeln hinterlassen außerdem zwangsläufig eine schraubenförmige Bahn. Das ist aber nicht gut, da dadurch die Ringe zum Rotieren neigen. Beim Honen wird deshalb zusätzlich noch ein sog. Kreuzschliff erzeugt. Optimal sind dabei 20 Grad zur Horizontalen. Dadurch wird einerseits die Rotationsneigung der Ringe unterdrückt, und andererseits das Öl während der Aufwärtsbewegung (des Kolbens) in BEIDE Richtungen verteilt.

    Bei einer so bearbeiteten Lauffläche, hat sich der Einlaufprozess praktisch schon erledigt. Zumindest bei MB-Motoren wird das auch so gemacht! Was die Gleitlager betrifft, so sollte sich da auch gar nichts einlaufen, da die drehenden Wellen die Lagerschalen gar nicht berühren, sondern berührungsfrei laufen. Erreicht wird das durch die "hydrodynamische" Schmierung. NUR, wenn der Motor NICHT läuft, liegen die Wellen auf den unteren Lagerschalen. Während des Betriebes ist da ein hydrodynamischer "Schmierkeil" (des Öls) dazwischen.

    Würden sich die Reibpartner während der Fahrt wirklich berühren (kann nur sein, wenn der Ölnachschub an die Gleitlager unterbrochen wird), dann würden erst mal die Funken u. kurz darauf die "Fetzen" fliegen!

    Fazit: In einem modernen u. gut gemachten Motor muß sich deshalb eigentlich nichts mehr großartig einlaufen! Eigentlich NUR die Kolbenringe! Das dauert aber nicht lange. Ein optimal gebauter Motor wäre jedenfalls nach 30 bis 45 min komplett eingefahren!

    Ich persönlich würde es aber auf den ersten 1.500 km trotzdem etwas gemütlicher angehen lassen. Das deshalb, weil man bei einem Großserienmotor nie ganz sicher sein kann, dass dieser wirklich optimal gemacht wurde. Und wer zerlegt seinen Motor denn schon vorher, um nachzuprüfen, wie gut oder schlecht dieser gemacht wurde. :rolleyes:

    Wie man diese ersten 1.500 km am Besten fahren sollte, hat "CRY_FoR" schon gut beschrieben. Deshalb nur noch eine kleine Ergänzung von mir: Für den Motor sind sehr niedrige Drehzahlen mit viel Gas genauso "unangenehm" wie sehr hohe Drehzahlen! Deshalb auch nicht (zu) untertourig Fahren, u. wenn, dann zumindest dabei nur wenig Gas geben.

    Wenn man dann noch nach rund 3.000 bis 5.000 km das Motoröl wechselt, hat man alles getan, was man als Fahrer tun kann, damit der Motor möglichst gut geht, vergleichsweise wenig Sprit u. Öl verbraucht, u. das über einen seeehr langen Zeitraum. Würde man allerdings danach das Auto dafür um so liebloser behandeln u. es mit der Wartung auch nicht mehr so genau nehmen, wäre die anfängliche schonende Behandlung allerdings auch für die "Katz" gewesen.

    Viele Grüße
     
  9. #9 larry.t, 07.10.2003
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    Ich kann direkt von der Empfehlung ab Werk berichten, mein C270CDI wurde vor drei Wochen dort abgeholt.
    Die Empfehlung war die ersten 1000km nicht über 3500u/min zu fahren.
    Ich habe ab 800km diese Grenze langsam und regelmäßig überschritten (meine erste Fahrt ging gleich einmal durch den Norden und dann von Hamburg an den Chiemsee.
    Ich denke dort war er eingefahren ;-).
    Die Diesel machen aber (wie oben schon geschrieben) bei 5000-10.000km noch mal einen Sprung in Bezug auf die Leistung - ich habe schon einige einfahren dürfen, meist Audi...
     
  10. #10 Nokia7650MMS, 07.10.2003
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    Ich glaube dem Posting mit den darin enthaltenen Informationen von "Goldfinger" sind nichts mehr hinzuzufügen!

    Kurz gesagt: Wirklich tolle Infos von dir. :tup :tup :tup

    Musst da ja wirklich direkt aus dem Fach sein.

    Eine Bereicherung fürs Forum.

    :prost
     
  11. #11 Ciccooo, 07.10.2003
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    tolle Beiträge!!!! :tup :tup :tup

    In dem Fall meint ihr, ich soll meinem Wagen ein gefallen tun und den Motoröl wechseln bei 5'000km? hab jetzt gute 3'000km auf dem Tacho...

    Habs wirklich so wie ihr beschrieben habt eingefahren. Bis 2'000km nie den Tempomat benutzt (auch jetzt nicht viel) usw usw...

    Aber das mit dem Motoröl wusste ich nicht...
     
  12. #12 Hubernatz, 08.10.2003
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    Das mit dem Motoröl ist ja nicht zwingend. Muss man auch ni ht bei MB machen, aber die 60€ bei ATU sind im ZWeifel gut angelegt, weil der trotz neuer Fertigungsmethoden vorhandene Abrieb rauskommt.

    Evtl. selber machen und die Ablaßschraube mal eine gute Zeit auflassen, da tropfts sogar noch nach 5-.6 Stunden raus.
     
  13. exBMW

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    Hallo,

    ist zwar schon ein älterer Beitrag aber meine Frage past hier wohl.

    Wir haben einen neues Sportcoupe C180K bestellt.
    Das ist unser erster Neuwagen.
    Wir haben nur 3,5Km ins Geschäft.
    Schadet es dem Motor, wenn man zum Anfang hauptsächlich Kurzstrecke fährt?

    Grüße
    exBMW
     
  14. eggett

    eggett

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    Ich glaube:

    - die Kurzstrecken sind das Übel beim Einfahren. ´Bei dem Geld für einen Neuwagen sollte man ein Wochenende zum Einfahren als Miniurlaub dranhängen.

    - Drehzahlen sind primär eigentlich nicht sooo wichtig. Viel macht auch der Kolbendruck aus. Es macht keinen Sinn, wenn ich bei 1500 Umdrehungen Vollgas gebe und Lager etc. umso mehr belaste.

    - Motoren werden 90% der Forenmitglieder nicht kaputtbekommen. Vorher fallen andere Teile aus. Wenn ich sehe, dass bei 100.000 Km-Tests die Zylinder noch wie neu aussehen... Und die werden von den Testern bestimmt nicht geschont.

    ==> Meiner Meinung nach sollte man die erste Zeit den Wagen sanft fahren. Das heißt, dass man alle Vorgänge wie anfahren, schalten, beschleunigen etc. langsam und allmählich steigernd gestalten sollte. Gänge durchreißen und die Bremsen zum Glühen bringen... :(

    Das ist besser als gespannt auf das Umspringen des Tachos auf 1.500 Km zu warten, um dann auf Vollgas zu gehen.
     
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