nach betrug Werkstattdaten per Fzg Identnummer rausbekommen????

Bin selbst mal auf Tachomanipulation reingefallen. Es gibt kein Zentralregister über eine Fahrzeugidentnummer im Sinne einer vollständigen Fahrzeughistorie. Ich denke sowas ist von MB bewußt nicht gewollt. Mein Betrüger und Zweitbesitzer hatte z.B. den Tacho gleich nach seinem Kauf manipuliert und dann MB-Werkstattbesuche gemacht um dem Fahrzeug einen sauberen Lebenslauf zu geben. Die hat er mir dann beim Verkauf stolz vorgelegt und auf die eingetragenen KM getippt.
Die lesen in der Niederlassung also auch nur vom manipulierten Tacho ab!

Was finden könntest Du nur, wenn Du die Niederlassung des Vorbesitzers kennst. Und dann zieht voraussichtlich der Datenschutz. Also Auskunft nur mit - oder mit schriftlichem Einverständnis des Vorbesitzers. Eine Alternative wäre eventuell noch der TÜV, die sind da systematischer in ihrer EDV.

 

Am besten wärs du wüsstest welche NDL/Autohaus damals das Auto betreut haben.
Trete doch einfach vom Kaufvertrag zurück wenns dir komisch vorkommt. Geht das nicht?

Normalerweise kann man bei den neueren Modellen (ab 96 oder so) die Kilometerstände aus den Steuergeräten auslesen. Kann eigentlich jeder MB Händler.

Um was fürn Auto gehts denn?

Link zum Angebot evtl?

 

Ist doch Blödsinn, überhaupt noch in Erwägung zu ziehen, den Wagen abzunehmen. Verstehe den Sinn Deiner Anfrage gar nicht. Verlange Deine Anzahlung zurück und suche Dir ein sauberes Fahrzeug.

 

Wenn du dem Verkäufer kein Stück über den Weg traust und dir das ganze so komisch vorkommt das du unbedingt alle Hebel in Bewegung setzten willst um die komplette Lebensgeschichte des Fahrzeuges herauszufinden wäre mein Tipp an dich ganz einfach.

Lass den Kauf einfach bleiben.

Verkäufer unseriös, keine TÜV/Werkstatt-Unterlagen , großes Misstrauen deinerseits .

 

Genau so geht das.
Über die FIN (Fahrzeugidentifikationsnummer) kann auf das Zentralregister DB zugegriffen und alle Reparatur- und sonstige Arbeiten mit den zugehörigen KM-Ständen und Datum abgerufen werden.
Jetzt kommt das aaaaaber:
Das machen die Werkstätten aber nicht mal so eben und gerne. Musst schon jemanden kennen, der das unterm Schreibtisch macht.

 

MB gibt keinerlei Auskünfte,ohne die schriftliche Genehmigung der jeweiligen Vorbesitzer.(Datenschutz)

TÜV,DEKRA,GTÜ und Co. kannst Du insofern vergessen,da Du/Fzg. Besitzer nur die jeweilige TÜV Bescheinigung hast,in dem der Kilometerstand steht der zum Zeitpunkt der TÜV Untersuchung auf dem Tacho stand.Wenn man anhand der TÜV Prüfberichte zurückverfolgen wollte was der Tacho jeweils angezeigt hat,müßte man erstmal herausfinden bei welcher Stelle er den war (TÜV,DEKRA,GTÜ,etc.).Und selbst die werden aufgrund des Datenschutz sperren!

Die einzige Möglichkeit wäre anhand des alten Kfz-Briefs die ganzen Vorbesitzer ausfindig zu machen,mit hilfe des jeweiligen Einwohnermeldeamts und dann nach der Historie des Fzg. zu fragen.Wobei selbst die Einwohnermeldeämter zugeknöpft sind.Eine andere Möglichkeit als über Einwohnermeldeämter zu gehen,wäre z.B. GoYellow http://www.goyellow.de/ dort kann man anhand des Nachnamens und der Stadt (inklusive einer gesalzenen Telefonrechnung)dann versuchen die Vorbesitzer zu finden.

Kilometerstände aus den Steuergeräten (wenn schon welche verbaut wurden) können in der Regel nur die Fzg. Hersteller auslesen.Und dazu müßte das Fzg. dann in deinem Besitz (Eigentum) sein!

Also Fazit : Hat man/Du ein flaues Gefühl im Magen!? Finger weg!!!

Gruß Ingwer

 

Wette das dann ja weltweite Zentralregister gibt es nicht. So was funktioniert nur auf Level einer Niederlassung. Hatte seinerzeit auch mit gerichtlicher Vorladung gedroht und man konnte mir nur alle Rechnungen der Niederlassung über die FIN liefern. Daten von anderen Niederlassungen zu liefern wäre nicht möglich. Lasse mich aber gerne über einen hier geposteten beispielhaften Auszug eines Besseren belehren.

 

Wahrscheinlich geht die Anzahlung flöten.

MfG

 

Ein Fz ohne TÜV Unterlagen darf m.W. nicht verkauft werden.
Warum zahlst Du auf so ein Fz an?
Wenn Du viel angezahlt hast, drohe mit einem Anwalt.

 

Also als ich meinen jetzigen Wagen (gebraucht) gekauft hatte, hat mir mein Freundlicher die gesamte Werkstatthistorie des Fahrzeuges ausgedruckt.

Jeder Besuch des Wagens in einer Niederlassung oder Vertragswerkstatt war verzeichnet, incl. der ausgeführten Arbeiten.

Okay, ich musste ein wenig darum betteln und den Dackelblick aufsetzen und es galt auch die Vereinbarung: Nur gucken - nicht anfassen, d.h. ich durfte es auch nicht mitnehmen oder behalten, sondern es ging direkt danach in den Reißwolf....

Sollte doch also auch für jedes Fahrzeug möglich sein, oder???

Grüßchen, Bertelchen

 

Nur die Garantie- und Kulanzarbeiten werden bei MB in der Historie, mit Datum und Km-Ständen, zentral erfasst, ist beim älteren Fahrzeug nicht mehr interessant.

In der Werkstatt, wo der Wagen gewartet wurde, nur da, werden die Daten intern gespeichert, dürfen aber aus Datenschutzgründen nicht herausgegeben werden, theoretisch.

An den TS: warum hast Du bedenken? Und wie hoch war die Anzahlung?



MfG

 

Warum fallen einem Kaufinteressenten die Ungereimtheiten am Fahrzeug erst nach einer Anzahlung auf?
Solche Fragezeichen klärt man tunlichst bevor eine Unterschrift geleistet wird.
Auch wenn man als Käufer nicht der unbedingte Fachmann ist, bleibt immer noch die Möglichkeit des Gebrauchtwagen Checks beim TÜV/Dekra.
Und wenn sich der Händler darauf nicht einläßt, weiß man sofort woher der Wind weht.

 

Ich würde trotzdem die Finger davon lassen!Auch wenn MB bei vielem Qualitätsmäßig gespart hat,kann man trotzdem davon ausgehen,daß ein Fzg. das nach 300.000 Km aussieht diese dann auch gelaufen ist.Und bisher ist mir noch kein MB unter die Finger gekommen,bei dem die Sitzlehne durchgescheuert war,mit einer Kilometerleistung unter 150.000 Km.

Und noch etwas am Rande,derjenige der seinen Innenraum verwahrlosen läßt,der schlampt auch mit dem Rest (wahrscheinlich sogar stärker).Im Innenraum hält er sich ja auf und wenn im das egal ist,was macht er erst dann mit dem was er nicht sieht.

Gruß Ingwer

Eine Prise Ironie : Wenn Du 7.700 € zuviel hast,ist das wirklich ein Schnäppchen...!

 

DCD, will Dir Dein vermeintliches Schnäppchen nicht verderben, aber folgende Geschichte zum Nachdenken: Einer meiner besten Freunde hat auch vor 3-4 Jahren einen Wagen aus Italien gekauft. Hat diesen 4 Monate gefahren, dann hat morgens um 7 die Polizei geklingelt und den Wagen sofort mitgenommen. War in Italien gestohlen, KEIN gutgläübiger Erwerb möglich, da Diebesgut. Ende vom Lied: 1,5 Jahre Prozeß gegen den Händler, der den Wagen aus Italien verkauft hatte. Mal ehrlich, denkst Du nach all´ den Dingen, die hier so nachträglich hochkommen, dass Dein Wagen sauber ist ?

 

Red dir das Ding ruhig gut.
Naja: jeden Tag steht ein Dummer auf.
Sei bitte nicht derjenige für den Händler/Verkäufer

 

Also wenn der Innenraum bei dem angeblichen Kilometerstand schon so abgerockt aussieht würde mich das doch eher Misstrauisch machen.